Vessière rouge

Syrah, Grenache Südliche Rhone, Costières de Nimes AOP 2022
CHF 18.00
/ Flasche inkl. MwSt
Auszeichnungen
James Suckling

Beschreibung

Vinifikation

Biodynamisch zu einem Preis, für den andere kaum die Gartenschere aus der Scheune holen! 30 Mazerationstage lang geben die Früchte aus dem Herzen der Costières de Nîmes ihre naturbelassene Essenz ab. Die Reifung im luftdurchlässigen Betontank erlaubt dem Wein das Atmen, wofür er sich mit einem feinfühligen Stelldichein in Nase und Gaumen bedankt. Den allerletzten Schliff besorgen drei Monate in Edelstahl.

 

Degustationsnotizen

Ein tänzerisch hüftschwingender Bonvivant von einem Rhône-Blend. Granatrot auf den Wangen, athletisch leichter Körper, die Tannine weich wie mit Perwoll gewaschen, das Näschen voller reifster Rot- und Schwarzkirschen, getoppt von dezenter Würze, Mineralität und einem zartbitteren Kaffee-Twist im einladend ausladenden Finale. So geht Verführung auf Südfranzösisch!
 

Empfehlung

Wir könnten Hymnen dichten darauf, wie das Syrah-Grenache-Duett mit zarter Charcuterie, cremigem Brie, kalten Entrées oder herbstlichen Schmortöpfen zusammenklingt. Tun wir aber nicht. Probieren geht über Formulieren!

Weitere Details

Produzent
Chateau Vessière
Philosophie
Biologisch dynamischer Weinbau
Land
Frankreich
Region
Südliche Rhone, Costières de Nimes AOP
Weinart
Rotwein
Traube(n)
Syrah, Grenache
Aroma
Rote und schwarze Früchte
Stil
Zugänglich, mittelschwer
Pairing
Herbst- und Saucengerichte, weisses und rotes Fleisch
Jahrgang
2022
Alkoholgehalt
13.0%
Flaschengrösse
0.75 l
Flaschen pro Karton
6
Sulfite > 10 mg
ja

Winzerportrait

Chateau Vessière

Weitere Informationen

Fünf Sterne deluxe

Würden Grenache, Cabernet und Anverwandte die Erde, auf die sie gebettet sind, über ein Online-Portal bewerten – das Château der in die Teulons eingeheiratete Lucie de Vessière in der Costière de Nîmes würde Likes und Strikes und Daumen hoch hamstern bis zum Serverkollaps!

Die Demeter-Verordnung mag andernorts gut gemeint sein. Auf dem Château Vessière ist sie Königin. Abwehrkräftigende Heilkräuter flankieren die vor Vitalität und (Bio-)Dynamik strotzenden Stöcke auf Lucie’s Luxusterroir, die lehmig-kalkigen Böden der in der siebten Generation familienbewirtschafteten Domaine kitzeln eine geballte Aromenwucht aus den Früchten heraus. Logisch stehen sie vor dem weinbäuerischen Wellnesstempel Schlange bis zum Horizont, die satten Prachtsreben, tanken Vitamin D à discrétion, atmen das Parfüm des Mittelmeers – sie stehen so tief im Süden des Rhonetals, man könnte glatt Traubenkerne in die Camargue rüber spucken.

Neben den Trauben dürfen sich übrigens auch zweibeinige Urlaubsgäste im Château breit machen und die Perlen der Teulon/Vessières vor Ort verkosten: Orange- sowie Amphorenwein verzücken Experimentierfreudige, während die klassischeren unter den küstennahen Kunstgriffen das Allerbeste aus dem südlichen Rhonetal um den grünen Daumen wickeln.

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