Da, wo wir den Schlips lockern, den Sakko abstreifen, das discolichtmässig blinkende Handy nonchalant blinken lassen – genau da beginnt die Vallocaia-Experience. Wenn sich die toskanische Abendsonne anschickt, mit sanft geschwungenen Hügelkuppen zu kuscheln, milde Brisen die Olivenhaine streicheln und an den Gartentischen des Bistro Sereno die ersten Weissweingläser gegeneinander klimpern. Die Tenuta Vallocaia, der Augapfel der Bindellas, ist Dolce Vita auf der Vorstufe zum Zuckerschock!
Das geschulte Auge hilft womöglich beim Erkennen eines Rohdiamanten. Ihn jedoch zu einem solchen Schmuckstück zurechtzuschleifen, braucht mehr. Intuition. Initiative. Liebe, viel, viel Liebe. Eine von Wildwuchs umrankte Ruine formte die Famiglia unter Regie des Patrons Rudi Bindella zu einer Art önologischer Schatzkammer: überirdisch die beschriebenen 18-Karat-Aperitivi inmitten behutsam gehegter Rebzeilen, darunter eine von Statuen und grossflächigen Gemälden «bewachte» Schatzkammer von einem Fasskeller.
Von dort aus schickt das Team um Capo Giovanni Capuano unsere Più-Vino-Lieblinge Flamingo und Pfau auf aromatische Höhenflüge.